-
Unsere 5.Sommerferienwoche war ein geplantes Workcamp mit Jugendlichen aus Machern.
Im vergangenen Jahr hatten wir uns beworben und wurden als gemeinnütziger Verein und Lebensgemeinschaft mit den Projekten Zaunbau und Pfarrhaus Entrümpelung gern angenommen.
Das freute uns sehr und so planten, organisierten und bereiteten wir die Baustellen vor. Wir hielten uns so gut es ging die Ferienwoche frei um gemeinsam mit den Workcamp-Leuten anzupacken und Gemeinschaft zu haben.
Am Sonntag konnten wir zurückblicken auf eine gefüllte Woche mit super schönem Zaun, einem mega entkernten alten Pfarrhaus, Spiel und Spaß.
Wir sind dankbar für die Zeit und auch die Unterstützung und das Interesse unserer Bekannten in Pehritzsch. Neben gebackenem Kuchen, gab es viel Lob für den neuen 150 Meter(?) langen Zaun zum Friedhof.
Wer mehr über die Workcamps Machern erfahren möchte kann hier schauen:
Workcamp Machern
und wer den schicken Zaun sehen will, kommt gerne mal nach Pehritzsch :) -
Hier ein paar bildliche Eindrücke unseres Workshops mit Lydia Mitte April.
Alle Teilnehmerinnen genossen den blumigen Start in den Frühling mit den tollen Ideen unter Anleitung und freuten sich über einen selbstgebundenen Kranz oder eine florale Zuckertüte.
Deshalb wird es im nächsten Jahr eine Fortsetzung geben. Also bleibt gespannt auf weitere bunte Projekte die uns den Alltag verschönern.
hier findet ihr nochmal Lydias Arbeit zum weiterstöbern...
Frau Schleife -
Vergesset nicht
Freunde
wir reisen gemeinsam
besteigen Berge
pflücken Himbeeren
lassen uns tragen
von den vier Winden
Vergesset nicht
es ist unsre
gemeinsame Welt
die ungeteilte
ach die geteilte
die uns aufblühen läßt
die uns vernichtet
diese zerrissene
ungeteilte Erde
auf der wir
gemeinsam reisen
-Rose Ausländer-
Am vergangenen Sonntag zog es uns raus vom Wohnhaus über die verschneiten Felder Pehritzschs im tiefsten Nordsachsen.
Zur Nachmittagstunde war eine Großdemo in Leipzig aktiv.
Wir kamen auf circa 10 Menschen 25 Kilometer nördlich und waren doch auch unterwegs in Frieden für den Frieden.
Auf dem Boden unserer einst ungeteilten Erde die wir zerteilen.
Entspringen wir nicht alle aus der einen, aus dem einen
Saust nicht überall der gleiche Wind
Sind es doch die selben Himbeeren die uns erfreuen
Nordsachsen kann bunt sein. -
Grad wird noch der Hänger fertig gebaut, Tür und Zulassung läuft und dann geht es los. Danke an alle fleißigen Helfer, die mit geschweißt, gestrichen und montiert haben.
Am Samstag (26.8.) sind wir mit unserer mobilen Saftpresse beim Hoffest der Kola in Plösitz dabei.
Es ist unsere Premiere mit der Presse unterwegs.
Wir machen aus dem ersten Fallobst frischen Saft und lernen dabei die Bedienung unserer tollen Anlage, die wir letztes Jahr mit Fördermitteln aus dem Regionalbudget erwerben konnten.
Komm gern dazu. Am besten du bringst auch Obst mit, welches sich zum entsaften eignet.
Hier der Flyer zum Fest
Mehr Infos und weitere Termine findet ihr unter www.fallobst-freunde.de -
Gestern wurde in einer gemeinsamen Aktion mit unseren Projektpartnern (Jagdpächter Körbis und Pferdehof Jetting) der Rundwanderweg erweitert. Am Sportplatz in Pehritzsch steht nun eine Klangstation, diese wurde vom Seehaus e.V. am Hainer See in Zusammenarbeit mit Jugendlichen im offenen Vollzug gefertigt.
Der Rundwanderweg wurde durch weitere Schilder ergänzt.
Außerdem steht das Grundgerüst für ein Insekten-Hotel in der Landschaft.
Dieses wird hoffentlich bald "möbliert", sodass die Insekten sich wohlfühlen und einziehen.
Wenn es Frühling wird (Mitte März) starten wir eine Umwelt-Gruppe für Kinder im Grundschulalter. Die Gruppe wird den Rundwanderweg erkunden, sich dem Befüllen des Insektenhotels widmen, und noch vieles mehr.
Am Donnerstag 9. Februar machen wir eine kleine Informationsveranstaltung für interessierte Kinder und Eltern.
17:00 bei uns in der Kapelle.
Hier erstmal ein paar Fotos von der gestrigen Aktion. -
Schon mal Hagebuttenmarmelade probiert? Der Hammer!!
Ende November hatten wir unsere Freunde und Gemeinschafts-Gesinnungsgenossen Isa, Dom und Johann zu Gast. Bei den Überlegungen wie wir dieses Wochenende gestalten wollen, kam die Idee auf, doch einen Schatz dieses Sommers mit in den Winter zu nehmen: die Hagebutte.
Da unsere Region leider zu den waldärmsten Deutschlands zählt, werden von engagierten Leuten Pflanzaktionen ins Leben gerufen oder sogenannte Ausgleichsflächen zu kleinen waldartigen Dreiecken aufgeforstet. An deren Rändern leuchten vom Sommer bis in den Winter hinein die kleinen roten Punkte der Hagebutten. Ohne den Vögeln ihr Winterfutter streitig zu machen, haben wir einige wenige Kilogramm gepflückt. Ein Lederhandschuh für die „zweighaltende“ Hand macht Sinn und auch, nicht zu zimperlich zu sein. Das Wetter war uns hold – sonnig und gefroren – so muss es wohl auch sein, denn die Früchte sollen den ersten Frost hinter sich haben, ehe sie geerntet werden.
Als die Beute daheim auf dem Küchentisch lag, wurde uns erst bewusst, was noch vor uns liegt. Isas Bilder zeigen gut, wie wir vorgegangen sind:
Die Früchte von Blättern, Stielen und Blütenresten befreien. Sorgfalt und Zeitaufwand stehen sich hier gegenüber – gegen Ende ging es immer schneller. Danach wird die Ausbeute gewaschen und im Topf mit wenig Wasser und unserem selbst gepressten Apfel-Quittensaft gekocht bis die Beeren zerfallen. Flüssigkeit nur zugeben bis die Beeren im Topf bedeckt sind. Die zerkochte Masse wird nun durch das bei uns als „flotte-Lotte“ bezeichnete Passiergerät gedrückt. Wahnsinn, wie lang das dauert. Hierbei werden die Kerne vom Fruchtfleich getrennt. Nun kann schon geschmeckt werden, warum man sich den Aufwand antut. Die übrig gebliebene Kern-Frucht-Restmasse wird nochmals verdünnt und aufgekocht und nochmals durch die „Lotte“ gedreht – das erhöht die Ausbeute deutlich.
In der Zwischenzeit wurden kleine Gläser zum Einkochen vorbereitet, die Masse mit Gelierzucker nach Gusto angereichert und abgefüllt. Draußen war es inzwischen Dunkel und die Gemeinschaft-Küche mal wieder zum Zentrum des Miteinanders geworden.
Das Resultat wurde geschwisterlich geteilt und erfreut seit dem viele Gaumen und hält die Erinnerung an diesen Sommer wach! -
Allen angekündigten Lieferengpässen zum Trotz, kamen die Komponenten unserer zukünftigen Saftpressanlage schneller als wir selbst es erwarteten. Mit großer Vorfreude wurden die Pakete ausgepackt und provisorisch auf den tollen, früher Trabis und Motorräder transportierenden, Anhänger gestellt. Als dann sogar noch eine sinnvolle Menge Äpfel und Quitten zusammen kamen, wurde recht spontan eine Probepressung gemacht. Eindrücke davon könnt ihr auf unserer „Saftseite“ anschauen. Zur Verkostung gibt es (nicht ohne Grund) leider nicht mehr viel. Ich kann nur sagen: Lecker und den Aufwand allemal wert!!
Besonderer Dank geht an unsere Kooperationpartner Landschaftspflegeverband Nordwestsachen, LeaderBüro Delitzscher Land, unsere Freunde, Familien und Nachbarn, die uns unterstützt und beraten haben und unsere Freude geteilt haben!
Zum kommenden Adventshof stellen wir das Projekt nochmals vor, lassen heißen Punsch aus dem selbstgemachten Saft verkosten und werben um „MitmacherInnen“ für die nächste Saison. -
Seit ich vor ca. 5 Jahren in einer Kleingartenanlage in Eberswalde zusammen mit Freunden bei strömendem Regen viel Spaß beim Apfelsaft machen hatte, ging mir die Idee einer selbstverwalteten mobilen Saftpresse, die in einem überschaubaren Umkreis für alle verfügbar ist, nicht mehr aus dem Kopf.
Zusammen mit unserem „Haus – und Hof – Maschinenbauingenieur“ Arnd haben wir die Idee mehrfach bewegt und von Mal zu Mal mehr Schwung genommen.
Dieses Jahr war es soweit: wir haben beim Delitzscher Land e.V. LEADER-Mittel beantragt und eine Förderung bekommen um die Saftstraße auf den Weg zu bringen.
Die mobile Saftpresse ist auch Teil unseres Parterprojektes „Land-er-Leben in Pehritzsch“ und wird aus dem EKU-Preisgeld cofinanziert.
Wir möchten mit der mobilen Saftpresse nicht in Konkurrenz treten zu anderen Saftproduzenten in der Region, sondern in dem wachsenden Trend von selber machen statt kaufen, regional statt weite Wege, gemeinschaftlich statt allein … eine weitere Option aufzeigen.
Ein zusätzliches Anliegen ist es, die Idee des gemeinsamen Nutzens von Waren und Geräten zu leben und erlebbar zu machen, wie es auch in unseren Offenen Werkstätten vermittelt wird.
Außerdem der Spaßfaktor, wenn bei Regen oder Sonnenschein gemeinsam Äpfel und Birnen gesammelt, gepresst und zu leckerem Saft verarbeitet werden.
Diesen Sommer / Herbst wollen wir alle benötigten Teile erwerben und zusammenbasteln; ein Jahr später soll dann der Betrieb der Saftpresse starten.
Wir freuen uns über Feedback und Interessensbekundungen, denn die Saftpresse erwacht zum Leben, wenn viele mitmachen. Aktuell suchen wir eine Person, die sich grafisch einbringen möchte – wir benötigen Support bei Erstellung von Logo, Flyer und Website. Später geht es dann ums Mitdenken bei der Technik und Logistik.
Auf das noch viele neue Obstbäume gepflanzt und irgendwann dann beerntet werden! -
Wir haben für den Pilgerstempel ein neues Design entwickelt.
Pilger, die bei uns ankommen, können das Motiv als gestempelte Erinnerung mitnehmen.
Auch ist es auf den Sitzbänken zu finden, die in den kommenden Wochen nach und nach auf unserem Pilgerabschnitt aufgestellt werden. -
Endlich wieder zusammenkommen.
Zu Musik, zum Feuer, zum Würstchen essen und gemeinsam ein Bier trinken, zum Spielen, zum Spazieren gehen, zum Zuhören, zum sich Mitteilen, zum….
Ein ereignisreiches Wochenende liegt hinter uns.
Wir haben die erste Bank für den Pilgerweg fertig gebaut und rechtzeitig aufgestellt.
Wir haben ein Baumschnitt-Seminar bei uns in der Kapelle beherbergt und in Nachbars Garten am Apfelbaum Gelerntes ausprobiert.
Wir haben den ca. 3km langen Rundwanderweg um Pehritzsch eingeweiht bei kaum zu übertreffendem Aprilwetter: wir hatten unterwegs drei Hagelschauer, dazwischen zweimal Sonnenschein, immer wieder kalten Wind. Großen Respekt an die knapp 60 Personen, die sich am Sonntag morgen bei diesem ungemütlichen Wetter nach Draußen gewagt haben.
Entsprechend kurz oder lang haben wir an den einzelnen Stationen Halt gemacht.
Anschließend gab es noch einen Empfang bei uns in der warm beheizten Kapelle.
Diese kam abends gleich noch einmal zum Einsatz für das Konzert von Egisson und Thea Klar. Im Hof gab es Grillgut und Zeit für einen Plausch. Die Kapelle war bis zum letzten Platz gefüllt und so konnte ein volles Wochenende wunderbar ausklingen. -
Wir hatten noch ein paar Sachen für die letzten Wochen im Jahr geplant: z.B. wollten wir Kerzen ziehen.
Dies wird nun leider verschoben.
Der Aushang für den Schaukasten sagt eigentlich alles.
Wir wünschen eine ruhige friedliche Adventszeit. -
Nachdem wir noch fünf mal hin und her überlegt hatten ob drinnen ( in der Kapelle ) oder draußen, haben wir die definitiv richtige Entscheidung getroffen und die Bands im Hof auftreten lassen. Vor feinster Schuppen-Kulisse und mit Lagerfeuer am Rand bei sommerlich warmen Temperaturen hatten wir mit den Auftritten von Anni und No:La einen richtig tollen Abend bei uns im Hof. Die Bilder sprechen für sich.
-
In den letzten Wochen haben wir mächtig gerödelt um unsere Gästezimmer schön zu machen und bis auf ein paar kleine Details ist alles fertig.
Kurz vorher kamen endlich die Flyer druckfrisch an und am Sonntag Vormittag haben wir noch mit professioneller Begleitung die Wegausschilderung vorgenommen.
Am Sonntag Nachmittag sind wir bei herrlichem Wetter den Anschluss vom Ökumenischen Pilgerweg (bekannt auch als Jakobsweg) nach Pehritzsch gelaufen. Los ging es auf dem Golfplatz in Machern, was an sich schon eine witzige Kulisse war, zumal dort zum Sonntag Nachmittag auch Einiges los war.
Mit einer gemischten Truppe von fast 40 Personen aus Pehritzsch, Machern und Leipzig, wie sie vorher so nie zusammengekommen ist und es wahrscheinlich auch so nicht mehr tun wird, wanderten wir die gut 5km durch den Tresenwald und weiter durch reife Getreidefelder.
Bei uns auf dem Pfarrhof gab es noch einen kleinen Snack, Austausch und eine kleine Andacht in der Kapelle. Alles in allem ein gelungener Auftakt und nun… können die Pilger kommen. -
Wir freuen uns an den zunehmenden Lockerungen was die Versammlungsthematik betrifft und nutzen die warme Jahreszeit um draußen aktiv zu werden.
WERKSTÄTTEN
es geht wieder los mit den Offenen Werkstätten am
4. Juni
15:00 – 18:00
im Pfarrhof Pehritzsch
und dann jeden 1. Freitag /Monat
bringt mit was repariert und geflickt werden will oder kommt einfach so
wir freuen uns auf euch und eure Ideen.
Auch freuen wir uns über Leute die Lust haben sich bei uns mit einzubringen in den Werkstätten. Sprecht uns einfach an.
weitere Infos
PILGERN
Wir werden Herbergseltern
Aktuell werden zwei unserer Gästezimmer neu gemacht und ab Juli sind wir dann Herberge und können 1 oder 2 Pilgern für eine Nacht einen Schlafplatz anbieten.
Zwar liegt Pehritzsch nicht direkt an einem offiziellen Pilgerweg, aber wir denken für einen Besuch bei uns lohnt sich ein kleiner Umweg.
Vom Lutherweg in Weltewitz und vom ökumenischen Pilgerweg in Machern sind es je ca. 4km bis auf unseren Pfarrhof.
Als Auftakt wollen wir den Abschnitt von Machern bis zu uns gemeinsam laufen. Das Ganze ist geplant für Sonntag, den 18. Juli 2021.
Treffpunkt ist 15.00 am Parkplatz vom Golfplatz in Machern.
Wenn ihr dabei sein wollt, schreibt uns an: kontakt @ terebinthia.de
Dann bekommt ihr auch alle wichtigen Informationen (wie komme ich nach Machern und von Pehritzsch wieder nach Hause, darf mein Hund mit, ist die Aktion für Kinder geeignet und und und).
Bei der Umsetzung richten wir uns nach den dann gültigen Corona-Auflagen.
Wir freuen uns schon auf den Tag und darauf, Gäste in schönen Räumen zu beherbergen.
weitere Infos
WILDNIS
Nur für Frauen
Ein Wochenende in der Natur der Dübener Heide, vom 09. bis 11. Juli, schlafen unterm Sternenhimmel, Lagerfeuer, Wald, Zeit für dich, Achtsamkeit, simple life. Am besten jetzt schon anmelden.
weitere Infos -
Liebe Mitmenschen nah und fern,
wir leben weiter unseren Alltag mit Frühlingslichtblicken, aber auch Coronahindernissen.
Unsere "offene Werkstatt" wollte am 7.Mai einen Versuch starten, aber wir lassen es auf Grund der Bestimmungen und Lage und hoffen auf einen weiteren baldigen Versuch.
Den ein oder anderen von euch haben wir draußen mal getroffen und wir sind nicht mehr ganz so unter uns.
So lange wenig gemeinsame Projekte möglich sind, stecken wir unsere Köpfe und Hände in unseren Garten, da kann langsam Gemüse gepflanzt werden und die Hühner und Meerschweinchen werden versorgt.
Wir als Gemeinschaft bewegen verschiedene interne Themen, unsere Förderprojekte laufen trotz Ausfall von Veranstaltungen weiter und gebaut wird auch hier und da im Haus. Unsere 2x2x2 Kinder sind auch immer mit dabei und erobern bei Sonnenschein wieder den Garten und brauchen in diesen Wochen natürlich unser Dasein.
Soweit erstmal ein kurzes Update vom Pfarrhof Pehritzsch.
Wir grüßen euch lieb aus der Ferne und ich wünsche uns über allem Gottes Segen.
Marit -
Wir hatten eine lange Winterruhe und freuen uns nun auf die warme Jahreszeit.
Im Garten haben wir jede Menge Material bewegt: das Gewächshaus bekommt einen neuen Standort, es wurden Hecken und Bäume gepflanzt, und der ein oder andere Baum gestutzt, ein paar mussten auch ganz weichen. Häckseln, umgraben.... und derweil schon kleine Pflänzchen auf dem Fensterbrett vorziehen.
Muskeleinsatz und schweres Gerät und daneben Pinzettengriff - gut dass wir so verschieden sind wie die anfallenden Aufgaben.
Einen ersten Einsatz für unseren Mobilen Stand gab es spontan am 12. März 2021 bei einer Crowdfunding Baumpflanzaktion des Landschaftspflegeverbands . Dort waren wir mit warmem Tee vor Ort und trotzten dem Sturm gemeinsam mit fleißigen Baumpaten. -
Hallo!
Es hätte noch zwei Offene Werkstätten geben sollen (am 6.11. und 4.12.) und eigentlich wollten wir euch noch mit Life-Musik überraschen, aber wegen der aktuellen Auflagen und der unklaren Aussichten haben wir beschlossen 2020 keine öffentlichen Veranstaltungen mehr durchzuführen.
Dies betrifft auch den Adventshof.
Wir wünschen eine guten Zeit und melden uns im neuen Jahr wieder.
Eure Konspirative. -
Mit viel Regen und viel Grün, was noch einmal hervortreibt.
Und auch viel buntem Laub, was sich dazumischt.
Kaum weggesammelt, liegt der Hof schon wieder voll mit Walnüssen.
Bislang hatten wir zu den Offenen Werkstätten immer Glück mit dem Wetter und hoffen, dass dies auch im November noch einmal zutrifft.
Am 6. November laden wir ein zum Fahrrad schrauben: nochmal das Rücklicht fit machen, die Kette ölen oder einen Achter entfernen. Einfach das Rad mitbringen und wir schauen hier was sich tun lässt.
Am 4. Dezember planen wir einen “HutzN Abend” - adventliches Basteln mit Erzgebirgs-Flair.
Während sich schon innere Bilder vom gemütlichen Sitzen um den Kamin in der Kapelle zeichnen, sei daran erinnert, dass dies leider sehr unwahrscheinlich ist. Wir werden die aktuellen Versammlungsauflagen verfolgen und kurz vorher entscheiden, ob diese Veranstaltung durchführen können oder nicht.
Der Adventshof wird dieses Jahr nicht stattfinden.
Falls wir 2020 noch einmal zu einer Veranstaltung in der Kapelle einladen können, so gibt es einige Neuheiten: aktuell bauen wir eine kleine Teeküche ein, es entstehen Garderoben und bald gibt es auch neue Stühle.
Im Januar machen die Offenen Werkstätten eine Ruhepause und wir melden uns wieder im neuen Jahr.
Wir freuen uns über Anfragen und Ideen, was wir neu oder wieder ins Werkstatt-Programm aufnehmen könnten.
Bis dahin – bleibt gesund, munter und froh.✉ Kontakt
-
Am Sonntag (20.9.) haben wir einen weiteren Baustein unseres Erprobungsraumes angegangen: das Jahreszeitenfest.
Eine kleine Gruppe – Erwachsene und Kinder - waren bei uns für den Tag zu Gast, um in unserem Gemeinschaftsalltag ein paar Einblicke zu bekommen.
Ca 3 mal im Jahr wollen wir uns zukünftig Zeit nehmen für Leute, die sich für das Thema Gemeinschaft interessieren und gemeinsam etwas tun, je nach Jahreszeit werden dies ganz verschiedene Aktivitäten sein.
Diesmal ging es ans Gemüse schnippeln: Martin Feister aka Don Fermente erklärte uns Tips und Tricks zum Thema Fermentieren von Gemüse.
Während feinstes Biogemüse von benachbarten Höfen und Solawis zerkleinert wurde, gab es viel Raum zum Austausch.
Auch die Gäste brachten ihre Erfahrungen vom Selbermachen ein: so gab es auch Handcremes und Seifen zum Tausch. Und zum Mittag einen großen Topf Kürbissuppe.
Die Kinder sammelten Herbstgaben und gestalteten einen Tisch in der Kapelle wo wir zum Abschluss und Dank zusammenkamen.
Wenn du gern unsere Gemeinschaft kennenlernen willst, schreib uns eine Email.
Kontakt
Demnächst werden hier die Termine und Inhalte der Jahreszeitenfeste für 2021 veröffentlicht. -
Zur September-Veranstaltung der Offenen Werkstätten hatten wir eine Schleifmaschine ausgeliehen, die den Nachmittag über fleißig ihre Runden drehte.
Daneben gab es Fachsimpeleien übers Schleifen von Sense und Sichel und ein neuer Handlauf für den Eingang zum Pfarrhaus bekam seinen letzten Schliff.
Die Kinder verlängerten derweil mit Begeisterung die am Eröffnungsfest begonnene Wimpelkette.
Weiter geht es am 2. Oktober.
Da stehen die Nähmaschinen im Vordergrund. Und bei schönem Wetter hoffentlich wieder im Hof.
Und Achtung: es sind jetzt wieder frisch geschliffene Messer im Umlauf. -
Mitten in der sommerlichen Hitze hatten die Offenen Werkstätten am 7.8. erstmalig geöffnet:
die Nähmaschine war im Reparatureinsatz, ein Gartenstuhl wurde wieder einsatzbereit gemacht und die Bandsäge getestet.
Am 4.9. gehts weiter:
diesmal zum Schärfen von Klingen:
Messer, Schere, Werkzeug, Sense ....
einfach mitbringen was einen Schliff benötigt
und los gehts. -
Nach einigem Auf- und Abwägen war die Entscheidung gefallen: wir starten unsere Offenen Werkstätten mit einem kleinen Fest.
Es gab einige zusätzliche Sachen zu bedenken wie Hygiene-Konzept, Kontaktnachverfolgung und Besucher-Obergrenze. Wir ließen uns davon nicht einschüchtern und verbrachten am Freitag Nachmittag bei schönstem Wetter ein tolles Fest auf unserem Hof.
Jeder der 4 Handwerksbereiche wurde mit einem kleinen Happening eröffnet.
Die LVZ war vor Ort und hat einen schönen Bericht verfasst
Große Seifenblasen schimmerten im Sonnenlicht, mit einem Hometrainer wurde Wasser gepumpt und gespritzt, bei einem Glücksrad gab es kleine Preise zu gewinnen und in den Werkstätten gab es Mitmach- und Ausprobier-Angebote.
Es gab viele Gespräche bei denen die Idee hinter dem Ganzen transportiert wurde und wir sind gespannt auf die 5 für dieses Jahr noch geplanten Offenen Werkstätten. Details dazu findet ihr hier. -
Diese Woche durfte ich unter fachlicher Anleitung einen Schaukasten bauen. Nachdem der von Miri liebevoll sanierte Kirchenschaukasten ans Tor zum Friedhof umgezogen ist, haben wir nun einen Eigenen am Hoftor.
Gebaut aus dem gespendeten Holz der Kinderstadt Eilenburg und dem Blech von einem alten Bauwagen symbolisert er genau worum es uns geht:
Aus alt entsteht neu.
Jede/r kann etwas schaffen.
Schraube Liebe Hoffnung.
So heißt unser Erprobungsraum.
Und am 24.7. starten wir mit dem Format, welches diesen Slogan ganz wörtlich nimmt: den Offenen Werkstätten. Von 15. - 18.00 gibt es in unserem Hof ein kleines Fest. Die Werkstätten werden ab August 1 x monatlich geöffnet sein zum mitmachen.
Wir sind fortwährend dabei zu schauen wie unsere Vorhaben nach der Sächsischen Allgemeinverfügung realisierbar sind. Im Moment gehen wir davon aus, dass wir das Fest und auch den laufenden Werkstättenbetrieb (wenn auch mit Einschränkungen) starten können. Es lohnt sich in jedem Fall kurz vorher noch einmal hier auf der Website vorbei zu schauen, ob sich etwas daran geändert hat.
Wir freuen uns aufs gemeinsame Schauen und Schaffen.
Ulli für das ErprobungsraumTeam.
Ein großer Dank an Mireille Halbich und Linda Schwalbe (https://linda-schwalbe.com) für die tollen Flyer -
Urspünglich hatten wir mit dem Gedanken gespielt, die drei Kinder unserer Gemeinschaft, die diesen Sommer zur Schule kommen werden, im Frühjahr eine längere Zeit zu Hause zu lassen und ihnen so eine “besondere Zeit” zu ermöglichen. Wir konnten uns aber nicht dazu durchringen, dies auch umzusetzen und die damit verbundene zusätzliche Zeit, Engagement und Kosten zu übernehmen. Nun hat Corona uns allen eine ganz besondere Zeit beschert.
Zwar ist der Virus nicht eingedämmt, aber doch werden einige Sachen des öffentlichen Lebens wieder in Angriff genommen. Die Schulkinder gehen wieder zur Schule, die Lehrer und Erzieher gehen inzwischen wieder täglich ihren Berufen nach und ab der kommenden Woche werden auch die Kleinen wieder in die Kita gehen. Zeit zurückzublicken.
Dass wir als Gemeinschaft bereits länger unterwegs sind, davon konnten wir in den vergangenen Monaten immer wieder profitieren. Gleich zu Beginn des “Lockdowns” war klar, dass wir uns organisieren um für alle das Bestmögliche aus dieser Zeit zu machen und so wurde wochenweise geplant: Kita- und Schulbetreuung sowie das Kochen eines leckeren Mittagessens (für ca 15 statt der sonst durchschnittlichen 5 Personen) wurde täglich von verschiedenen Personen übernommen und so war nicht nur das Essen auf unseren Tellern sehr vielfältig, sondern auch die Zeit der Kinder voller Abwechslung.
Es wurde gesungen, gebastelt, gespielt, Sport gemacht, gewandert, der Wald besucht, im Garten und Hof gewerkelt. Wir haben getöpfert, genäht und sogar gemeinsam gekocht.
Ein besonderer Höhepunkt stellte der Besuch vom Landschaftspflegeverband Nordsachsen e.V. dar. Anlass war die aus den eigenen Reihen initiierte Deklaration eines Friedhofabschnittes als Schmetterlingswiese. Während Heike Weidt auf einem Stück allein 42 Pflanzenarten identifizirte, nahm Sophie von Eichborn, ausgestattet mit Lupenglas und Kescher, die Kinder mit in die spannende Welt der Insekten. (siehe Schmetterlingswiesen)
Nicht immer einfach war es für die Schulkinder und elterlichen “Ersatzlehrer”, neben einem so spannenden Vormittagsprogramm Grammatik, Geometrie und Lesen üben unterzubringen.
Und auch nicht ganz einfach ist es, sich wieder an den “normalen” Schulbetrieb zu gewöhnen, der eben nicht normal läuft und noch einmal mehr zeigt, dass das was vorher war, jetzt nicht mehr ist.
Eines ist darum klar: die Begleitung der Kinder wird uns auch weiterhin stark beschäftigen.
Eure Konpirative. -
Was uns in den Vorjahren selten gelungen ist: mal ein oder zwei Wochen im Kalender als besuchsfreie Zeit zu definieren, hat Corona jetzt in verstärktem Maße bewirkt: es kommt nicht nur kein Besuch, es ist auch niemand von uns groß unterwegs, sodass sich das Leben manchmal wie in einer Aussteiger-Gemeinschaft anfühlt.
Jetzt wo der Frühling kommt, werkeln wir viel draußen rum und hier und da entsteht Neues.
Die Abende lassen wir häufig am Feuer ausklingen, die Nachtigall singt pausenlos, das Idyll wird gelegentlich – leider wieder häufiger - vom Fluglärm unterbrochen.
Für die Begegnung mit der Welt da draußen haben wir Mundschutze genäht. Zunehmend steigen mehr Personen wieder in den Arbeits- und Schulalltag ein.
Gemeinsam mit der Kirche vor Ort haben wir vor Ostern fleißig Steine mit dem Fisch-Symbol dekoriert und nebst Osterlicht vor die Dorfkirchen gestellt – als kleine Osterandacht “to go”.
Wir planen verschiedene Höhepunkte in diesem Jahr und mit unserem Projekt Schraube Liebe Hoffnung jede Menge Interaktion mit unserer Umwelt. Wann und wie das alles starten kann, wissen wir derzeit nicht und das widerum zwingt uns dazu im Moment zu bleiben und das beste draus zu machen. Da dies etwa allen Erwachsenen nicht so leicht fällt, ist es auch ein gutes Lernfeld für uns alle. Vielleicht ist das im Hier und Jetzt sein eine wichtige Sache die wir aus diese Zeit mitnehmen können. -
So so viel ist passiert in diesem Monat und weil es überall grad nur noch um Corona geht, beginnen wir mit einem anderen Thema:
Zwei unserer Mitbewohner sind jetzt wieder auf der griechischen Insel Lesbos um in dem kleine Camp Pikpa für die dort gestrandeten Flüchtlinge da zu sein.
Der Bericht von Thea hat uns alle sehr bewegt und wir sind im Austausch darüber, was wir selbst lokal grad unternehmen können.
Bericht von Thea
Nun sind seit Montag alle Kinder die hier wohnen für die nächsten 4 Wochen täglich zu Hause. Wir haben eine Kinderbetreuung gestartet: erst gibt es einen Morgenkreis, dann eine Schul-Stunde für die Schülerinnen und Kindergartenzeit für die anderen, später gemeinsames Mittagessen.
Gestern haben wir unseren Fahrrad-Schuppen beräumt und heute dann gleich im Unterricht der Klasse 4 das eigene Rad auf Verkehrstauglichkeit untersucht: also das läuft hier ganz praktisch und lebensnah ab und wir sind froh über unsere verschiedenen Stärken, die nun zum Einsatz kommen dürfen. In den nächsten Tag wird sich zeigen, wie und ob wir unseren Berufen in den kommenden Wochen nachgehen können.
Auch wollen wir schauen, welche Kapazitäten wir haben, Solidarität in unserer Nachbarschaft zu leben und wie dies aussehen kann.
Ein Bespiel sind die Quarantänehelden – vielleicht wird es hier eher ein Zettel am Schwarzen Brett im Dorf, mal sehen. -
Verschiedene Tauchaer Initiativen laden am
Freitag, dem 06.03. 2020 17:00 Uhr bis 20:30 Uhr
zu einem offenen musikalischen Treffen in den Jugendclub Taucha ein.
Neben Auftritten verschiedener Musikgruppen wird es Informationsstände aller beteiligten Initiativen und viel Raum für Gespräche und Austausch geben.
Auftreten werden u.a.:
Klezmer: "Musik unter Torbögen" (https://musikuntertorboegen.jimdofree.com/)
Conquista
Tuba Libre - die ehrenwerte Blaskapelle aus Weimar (http://www.tubalibre-weimar.de/)
Gemeinschaftlich sorgen wir für das leibliche Wohl: Wir stellen den Grill sowie Snacks und Getränke gegen Spende bereit.
Wer möchte, darf gern noch etwas für Grill oder Buffet mitbringen.
Alle Interessierten und Neugierigen sind herzlich eingeladen und insbesondere auch die Gäste des Weltgebetstages der Frauen im Anschluss an den Gottesdienst!
Lasst uns gemeinsam ein Zeichen für ein weltoffenes und demokratisches Miteinander setzen!
Einladende:
Jugendclub Taucha
Jugendparlament Taucha
SAfT e.V. - Solidarische Alternativen für Taucha
Solidarische Landwirtschaft Ackerilla
Terebinthia e.V. Jesewitz /Pehritzsch
Werkstatt für nachhaltiges Leben und Arbeiten e.V.
Zeit-Tausch-Börse Taucha
weitere Infos -
Wir laden ein zu einem Gedichte- und Geschichtenabend, verziert mit toller Musik!
Es werden uns zwei interessante Autorinnen an ihren Gedichten und Geschichten teilhaben lassen - nämlich Frau Marlis Michel sowie die Vorsitzende des Deutschen Autorenverbandes Sachsen Frau Dr. Anne Meinecke.
Die Zuhörenden werden mitgenommen in die Zeit des zweiten Weltkrieges, die aus einer ganz persönlichen Perspektive geschildert wird. Gemeinsam wollen wir uns der Frage nähern, welchen ähnlichen gesellschaftlich-politischen Phänomenen wir heute begegnen, was das mit uns macht und wie wir bestimmten Veränderungen entgegentreten möchten.
Eine ganz besondere musikalische Bereicherung beschert uns Hans Arnold, der sich in seinem Soloprojekt sowohl songartigen als auch klangforschenden Strukturen, vereint Einflüsse aus Ambient, Indie, experimenteller und improvisierter Musik widmet. So lässt er Melodiösität gleichberechtigt neben Klangkunst stehen. Eine Soloperformance aus Tasten und in Schwingung versetzten Materialien, ein singendes Wurlitzer Piano unterstützt von einer rauschenden, perkussiven Klangwelt. Ein song- und soundorientierter Blick auf die alltägliche Welt, empfänglich für Stimmungen der Umgebung und einen Hang zur Melancholie.
Für weitere Informationen zum Künstler: www.hansarnold.de/solo
Wir möchten gern mit euch in Gespräch kommen über die Themen. Bei was lässt es sich besser Plauschen als bei ein paar Leckereien? Bring also gern etwas mit, wir stellen dann alle gemeinsam ein Buffet zusammen.
Der Eintritt ist frei - wir bitten um eine Spende zugunsten der Künstler*innen. -
Viele Menschen sind sich bei unserem nun dritten Adventshof begegnet. “Vielfältig” - so könnte man das bunte Treiben beschreiben. Denn viele verschiedene Einzelpersonen und Gruppen aus Pehritzsch und Umgebung trugen ihren Teil dazu bei, dass für alles gesorgt war.
Im Foyer des gemeinsamen Wohnhauses der “Konspirativen” wurde ein “Rentnercafé” mit lecker selbst gebackenen Keksen und Käffchen betrieben. Die Kapelle wurde, beheizt mit unserem neuen Ofen, als Puppentheater, Konzertlocation für den Kirchenchor Weltewitz, Andachts- und Abhängraum genutzt. Im Hof wurde fleißig für das leibliche Wohl gesorgt – neben dem besten Glühweinstand der Region wurde Langos über dem Feuer gefertigt. Ein paar Stände luden zum Bummeln ein – die Erlöse gingen an verschiedene Projekte – etwa die Organisation der Salam-Schule in der Türkei und das Camp für Geflüchtete “Pikpa” in Griechenland. Auch die solidarische Landwirtschaft “Ackerilla”, die ein Stück Land bei Sehlis/ Taucha für die ökologische, nachhaltige Landwirtschaft nutzen möchten, waren mit einem Stand vertreten. Für die Kinder gab es Ponyreiten und sogar der Nikolaus war bei uns am Start! ;)
An dieser Stelle nochmals ein großes DANKESCHÖN an alle Pehritzscher*innen und alle helfenden Hände von anderswo – es war uns ein Fest und wir freuen uns schon auf das nächste Jahr! -
Zu St.Martin haben wir mit unseren und anderen Kindern aus der Gegend einen Laternenumzug mit Start bei uns, vorbei am Pferdehof und die Hauptstraße entlang, gemacht. Es war ein schönes Fest mit Lagerfeuer, Liedern und Martinshörnchen. Sogar ein Pferd mit Reiterin begleitete uns durchs Dorf.
Miriam erzählte die Geschichte von Martin, der seinen Mantel mit einem frierenden Bettler vor dem Stadttor teilt. Diese Geschichte ist uns wichtig geworden und wir erzählen und hören sie gern jedes Jahr wieder. -
Nur 3 km von uns Richtung Taucha startet eine neue Solawi (solidarische Landwirtschaft): die Ackerilla.
An einem Sonntag vor 2 Wochen waren wir beim Heckenpflanzen links und rechts des Feldes dabei.
Bei schönster Novembersonne haben wir in guter Gemeinschaft zusammen mit anderen Helfern und den Ackerillas Wildbirnen, Hagebutten, Pfaffenhütchen, und noch gut 10 andere Sorten in die Erde gesetzt und hoffen, dass die Pflänzchen in ihrem neuen Zuhause gut anwachsen, verschiedensten Tieren ein zu Hause bieten und dazu beitragen die tristen Agrarflächen zu verschönern.
Wir haben die Zeit und das gemeinsame Schaffen sehr genossen und festgestellt: einen besseren Gottesdienst hätten wir uns nicht vorstellen können. -
Dieses Jahr beleuchten wir am zweiten Adventswochenende, am Samstag (07.12.), unseren Hof für einen gemütlichen Nachmittag mit euch.
Es gibt bereits Bekanntes wie den Adventschor, die Kindertanzgruppe und Glühwein.
Aber auch neue Idee haben Platz - es wird u.a. ein Puppentheater zum Mitmachen geben.
Wir freuen uns über eure Mithilfe und Gestaltung an dem Tag!
Aber natürlich auch einfach wenn ihr da seid :)
Herzliche Einladung,
eure Konspirative. -
Jetzt haben wir euch an ein paar schönen Momenten und Ereignissen unseres Gemeinschaftslebens teilhaben lassen. Für all die Momente sind wir sehr dankbar. Aber natürlich gibt es im täglichen Zusammensein auch große Herausforderungen – wir teilen uns mit 10 Erwachsenen und 6 Kindern ein Haus (Tendenz steigend). Damit teilen wir auch Bauprojekte, Küche, Essgewohnheiten, Schlaf- und Wachrhythmus, persönliche Ereignisse, Aufgaben den Alltags, herausfordernde Eigenschaften. Von letzterem hat ja jeder Mensch bekanntlich genug. Wir haben Teil an dem Arbeitsalltag der Mitbewohner*innen, bekommen mit, wenn es Stress und wenn es Freudenmomente gibt. Jede*r von uns steckt in unterschiedlichen Stadien – Einer hat sich schon gemütlich in den eigenen vier Wänden eingerichtet, eine Andere fühlt sich nach Jahren noch immer im Übergangsstadium. Einer verbringt den Großteil seiner Zeit in externen Projekten, eine Andere lässt ihr Herzblut und ihre Zeit in das Gemeinschaftsprojekt fließen. Einer beschäftigt sich gedanklich mit einer gesunden Erziehung seiner Kinder, eine Andere ist gerade im Begriff, ihre berufliche Perspektive zu erneuern und zu finden. Die Liste könnte weitergehen. Wie vermutlich in jeder Gruppe, so beschäftigt auch uns die Balance zwischen Individuum und Gruppe. Und die ist gar nicht so leicht zu finden. Hier treffen viele Erwartungen aufeinander – und jeder Mensch nimmt diese unterschiedlich wahr. Irgendwo zwischen “Ich-fühle-mich-für-alles-verantwortlich” und “Ich-mache-voll-mein-eigenes-Ding” pendeln wir uns alle ein. Und genau hier entsteht Reibung. Gerade sind wir auf dem Weg, diese Dynamiken aufzudecken, ehrlich voreinander zu sein – wo ist Frust entstanden, wo habe ich das Gefühl, Erwartungen nicht erfüllen zu können?
Wir stellen fest, dass die Auseinandersetzung mit solchen Themen ebenso herausfordernd wie bereichernd sein kann. Am Ende kommen wir zur Erkenntnis – voreinander offen und ehrlich zu sein bringt uns innerlich (wieder) näher aneinander. Wir schätzen die Gnade Gottes und den Schatz der Versöhnung wenn es darum geht aufeinander zuzugehen und Kompromisse zu finden. -
Hinter uns liegt ein Sommer voller Feste, Gäste, schöner Begegnungen, heißer Sonne, Bauvorhaben- und Umsetzungen sowie wunderbaren Erfrischungen.
Zum Beispiel war da unser Sommer-Geburtstagsfest. Feierlichkeiten kann man planen – Glücksmomente passieren dann aber als Geschenk, um es mal in Kitsch-Kalender-Sprache auszudrücken. Jedenfalls haben uns verschiedenste Bands zwischen Stoner-Punk über Jazz bis zu Singer-Songwriter-Klängen ein vielfältiges Programm geboten. Es gab einen Crêpes-Stand (vielen Dank an die fleißigen Sammy-Eltern), ein Glücks(schnaps)rad und verschiedenste Angebote für groß und klein.
Wir haben es sehr genossen, unseren Hof für so viele Menschen zu öffnen und mal ganz intensiv das zu tun, was wir hier eigentlich auf dem Herzen haben – Begegegnungen schaffen.
Denn wo lässt es sich besser über die Herausforderungen und Errungenschaften des Lebens philosphieren als mit einem Kaltgetränk in der Hand bei einem abendlichen Lagerfeuer? Gerade fallen mir darauf wenige Antworten ein. Aber wer weiß, was das Jahr noch so bringt. ;)
Habt einen schönen Start in den Herbst und meldet euch gern, wenn ihr vorbeikommen möchtet um für eine Zeit bei uns zu sein! -
Der Spätsommer zeigt sich heute zwar mit warmen 25 Grad, trotzdem verlagert sich unser Alltag Mitte September so langsam wieder mehr nach drinnen. Bald werden die 4 Walnussbäume ihre Blätter verfärben und fallen lassen. Die Ernte wird uns viele leckere Nüsse bringen und wir teilen gern. Also wer mag kann gerne vorbeikommen und sich ein paar Körbe sammeln.
Wir blicken zurück auf einen Sommer mit Urlaub und Festivals, Gästen und Bauprojekten, Ernte und jede Menge Fürsorge für unsere 20 Haustiere, die Hühner.
Sie hatten sich durch die sehr heißen Sommertage einige Parasiten eingefangen und wir waren beschäftigt diese wieder loszuwerden, da sie die Hühner schwächten und auch gelegentlich auf uns rüberkrabbelten. Das war nervig und sehr arbeitsintensiv. Viel sauber machen, viel Wäsche waschen, Stall kalken, das Federkleid der Hühner behandeln, wieder sauber machen und so weiter. 2 Hühner haben es nicht geschafft. Da wir im Frühjahr 2 fleißige Glucken hatten die uns 9 Küken ausbrühteten, haben wir nun trotzdem 20 an der Zahl.
Wir scheinen das Problem nun im Griff zu haben und hoffen auf eine laaaange parasitenfreie Zeit.
In unserem Garten den wir immer mehr versuchen in Permakultur zu bearbeiten, konnten wir einige feine Sachen ernten. Das bedeutete natürlich viel gießen, aber trotz der Trockenheit haben wir u.a. ein paar Kisten Kartoffeln, Gurken, viele Tomaten, Bohnen und Zucchini geerntet. Für diese leckeren Sachen sind wir dankbar! Einige Gemüse ernten wir natürlich zur Zeit auch weiterhin und somit brauchen wir viel weniger aus dem Supermarkt. Juhuu!
Über den Sommer hat sich unsere Gemeinschaft um 2 Freunde erweitert. Sie wohnen nun zeitweise in Bauwagen und Jurte.
Im Haus lief trotz Sommer und Urlaub der Wohnungsausbau Stück für Stück weiter und bis zum Winter wollen wir noch manches Projekt abschließen. Unsere Werkstätten, im Schuppen, die wir seit Einzug genutzt haben, entrümpeln wir zur Zeit und bauen sie weiter aus. Wir merken, dass uns da etwas mehr Struktur hilft und die Möglichkeit bietet, diese auch mehr und mehr für Leute aus dem Dorf zu öffnen.
Einen farbenfrohen Spätsommer euch allen! -
Eine wunderbare Bauchwoche geht zu Ende.
Es wurden Löcher in Decken gehämmert, Wände gestellt, Dielen verlegt, Wände gekalkt, Balken geschliffen, Türen lackiert, Essen gezaubert, Dinge geplant, Fehler gemacht und wiedergutgemacht, am Lagerfeuer gequatscht, Kirschen entkernt, Kinderzeit verbracht. All das war möglich, weil viele liebe Menschen sich Zeit genommen haben um ihre Kraft in die anstehenden Projekte bei uns zu stecken.
DANKE
für jede helfende Hand,
jedes gute Gespräch,
jedes offene Ohr,
jede Perle Schweiß,
für die gemeinsame Zeit!
Wir haben mehr geschafft, als wir uns erträumt haben!
Und dennoch gehen die Projekte natürlich weiter. Wir freuen uns also immer wieder über Gäste die anpacken möchten – genauso aber auch über Gäste, die einfach nur das hier-sein genießen wollen! -
Bei uns gab es in letzter Zeit einiges zu feiern - neben Geburtstagen und dem Leben an sich wurden wir von der evangelischen Kirche nun offiziell als "Erprobungsraum" ernannt. Yeah!
Was das ist? Hier mal eine kleine Erklärung von der EKM:
"Erprobungsräume erproben neue Formen von Kirche im säkularen Kontext. Sie lassen sich noch stärker auf ihr Umfeld - besondere Orte, Menschengruppen, Herausforderungen - ein, als es herkömmlichen Gemeinden manchmal möglich ist. Sie leben bewusst Kirche mit anderen. Deswegen sehen sie oft ganz anders aus. Ein Erprobungsraum ist ein Raum zum Ausprobieren, Fehler machen, Lernen."
Mehr Infos dazu findet ihr auf: erprobungsraeume-ekm.de
Wir sprühen von Ideen und Träumen und sind gespannt was sich aus unserem Projekt "Schraube, Liebe, Hoffnung" auf unserem Hof entwickeln wird. Der Prozess zur Fertigstellung des Antrags hat uns jedenfalls schon weitergebracht in der Frage, wie wir hier konkret Handeln und Sein wollen - ein Begegnungsort für jung und alt, für Landeier und Stadtflüchtende, für Menschen die Energie einbringen und solche die Ruhe zum Auftanken brauchen,... Damit lässt sich unser Grobziel ganz gut beschreiben.
Wir halten euch auf dem Laufenden!
Bis dahin - habt eine schöne Sommerzeit! -
Es ist nun schon ein paar Wochen her, aber wir möchten trotzdem nicht versäumen von unserem kleinen Gemeinschaftsprojekt auf dem Willo Freak zu berichten. Das Willo Freak ist eine 4tägige Veranstaltung der Jesus Freaks – eine Zeit des Zusammenkommens, des Austauschs, des Gebets und des Feierns im schönen Thüringer Wald.
Am Rande des Zelt-und Hüttenlagers haben wir ein “Himmels-Zelt” aufgebaut und unser Morgen- und Abendgebet mit allen Interessierten durchgeführt. Außerdem haben wir einen Meditationsspaziergang errichtet – von Texten zum Grübeln und Nachdenken bis zur Hängematte zum Vogelgezwitscher—Gelausche und Bach-Rauschen war alles dabei.
Es war eine bereichernde und schöne Zeit für uns alle! Für schöne Begegnungen mit Menschen und mit Gott, für die Sonne und nicht zuletzt “für Limo und Bier danken wir”! -
Es geht weiter auf unserer Webseite.
Genauso wie auf unserem Hof und in unserer Gemeinschaft.
Das heißt nicht, dass wir pausiert haben :)
Bei uns ist meistens viel Leben. Deshalb wird die Seite auch nur dann und wann bereichert. Aber viele von euch kommen ja sowieso immer mal persönlich auf Besuch vorbei.
Bei 'Dabei sein' gibt's 2 neue Einträge.
Bis demnächst... -
Nachdem wir den schönen Pfarrhof in Pehritzsch seit zwei Jahren mit Leben füllen soll dies nun endlich auch für unsere Internetseite zutreffen.
Ein neues Jahr liegt vor uns:
wir möchten es uns in und ums Haus weiter schön machen, neue Projekte angehen und wir werden uns auch nochmal vergrößern.
2019 Olé!